Der Grundriss - eine endlose Geschichte...

Wie im vorigen Blog bereits beschrieben stellte uns und den Architekten der Bebauungsplan unseres Grundstücks in den folgenden Monaten vor einige Herausforderungen. Durch den vorgegebenen niedrigen Drempel von 1m im Rohbauzustand fiel es uns schwer, das Obergeschoss zu planen und alle benötigten Räume unterzukriegen. 

Unsere und Herr Schneiders Bemühungen, beim zuständigen Bauamt eine Befreiung oder wenigstens eine Drempelerhöhung der fast 20 Jahre alten Vorschriften im Bebauungsplan zu bekommen, waren leider völlig erfolglos. Nach wie vor können wir nicht verstehen, dass sich das Bauamt den neuen Gegebenheiten beim Hausbau nicht anpasst und an 20 Jahre alten Bebauungsplänen festhält, obwohl es fortlaufend neue Energiesparverordnungen gibt, die bessere Dämmungen und damit dickere Wände und Dächer erfordern. Die gute Dämmung des Daches beim Isowood-Haus wirkt sich in unserem Fall negativ auf die Drempelhöhe aus, da der Drempel gemäß unseres Bebauungsplans an der Außenhaut des Daches gemessen werden muss und das Dach eines Isowood-Hauses durch die Isowood-Dämmung sehr dick ist. Kurz gefasst: im Endausbau verbleibt uns innerhalb des Hauses im Dachgeschoss nur eine Drempelhöhe von etwas mehr als 50cm...

Wir mussten uns also mit den Begebenheiten abfinden und es startete eine gefühlt endlose Odyssee der Grundrissplanung. Um unsere Vorstellungen optimal umzusetzen haben wir Herrn Schneider sehr oft beansprucht. Immer wieder kamen uns neue Ideen, die Änderungen am Grundriss bewirkten, welche Herr Schneider aber immer wieder sehr kurzfristig und geduldig einplante. Für Frau Hörnchen bedeutete dies, dass mit jeder größeren Anpassung auch ein neues Angebot erstellt werden musste...

An dieser Stelle müssen wir uns bei Holz&Raum, insbesondere bei Frau Hörnchen und Herr Schneider, für Ihre Geduld bedanken. Obwohl wir Ihnen viel Arbeit bescherten blieben sie immer sehr freundlich und haben uns zu keinem Zeitpunkt in Richtung eines Vertrags-Abschlusses gedrängt! Selbst nach mehrmonatiger Planungen war bis zu diesem Zeitpunkt noch alles völlig unverbindlich, wir hätten uns also trotz des großen Arbeitsaufwands für die Firma Holz&Raum immer noch für einen anderen Anbieter oder eine andere Bauweise entscheiden können. Das findet man wahrscheinlich nur bei wenigen anderen Fertighausanbietern....

 Hier nun die (fast) finalen Grundrisse und Außenansichten unseren Isowood-Hauses:




















Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wir bauen....

Bild
Wir bauen! Wir - das sind Verena, Stefan und unser vierjähriger Sohn Lennard.  Vor diesem Entschluss stand die Überlegung, ein Haus zu kaufen oder ein neues Haus zu bauen. Weiterhin Miete zu bezahlen kam für uns nicht in Frage... Also begaben wir uns zunächst auf die Suche nach einer Bestandsimmobilie.  Nach mehreren Besichtigungen stand jedoch schnell der Entschluss fest, ein neues Haus nach unseren Wünschen und Vorstellungen zu bauen. Das " Wie? " und " Mit Wem? " war uns jedoch zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar.  Wir starteten ins Projekt Hausbau mit der Vorstellung, ein massives Steinhaus zu bauen. Auf den Gedanken, ein Fertighaus zu bauen, kamen wir erst, nachdem gute Freunde ein Haus mit der Firma Holz&Raum bauten. Die Bauweise eines Isowood-Hauses, die sich von den anderen Fertighausanbietern abhebt, überzeugte uns schnell. Ausschlaggebend für unseren Entschluss mit der Firma Holz&Raum zu bauen waren vor allem folgende Eigenschaften eines Is
Mehr anzeigen

Die Sanitär-Vorinstallation - mit Unstimmigkeiten

Bild
Die Sanitär-Vorinstallation haben wir im Leistungsumfang von Holz und Raum belassen. So rückte zwei Wochen nach Hausmontage ein Sanitärunternehmen an und legte im Schnelldurchgang mit zwei Personen innerhalb von 1,5 Tagen alle Wasser-, Abwasser- und Entlüftungsleitungen im gesamten Haus  und montierte die Unterputz-Spülkästen . Leider stellte sich nachdem das Unternehmen abgerückt war heraus, dass nicht alle Arbeiten fachgerecht ausgeführt wurden. Nach einem Rundgang durch das Haus wies uns ein befreundeter Sanitär-Installateur auf Mängel hin.  So wurde zum Beispiel die Sanitär-Entlüftung zu knapp und nicht normgerecht dimensioniert. Auch die Wasser-Hauptzuleitung zum Wasserspeicher der Heizung wurde zu gering dimensioniert, was nach Aussage unseres Freundes später zu Problemen mit unserer Regendusche führen könnte. Leider war unser Bauleiter Herr Müller zu diesem Zeitpunkt im Urlaub, so dass wir seinen Vertreter Herr Quast über die Mängel informierten. Herr Quast kümmerte sich umgeh
Mehr anzeigen

Die Elektroinstallation

Bild
Nach Fertigstellung der Sanitär-Vorinstallation konnte ich mit der Elektroinstallation beginnen, die ich in Eigenleistung errichtet habe. Die Hohlraumdosen für Steckdosen, Schalter, Rolläden etc. werden ab Werk bereits in die Wände gesetzt und mit einem M20-Leerrohr verbunden, dass in Fußbodenhöhe aus der Wand kommt. An dieses Leerrohr schließt man dann wiederum ein Leerrohr an, das über den Fußboden zum Verteiler geführt wird und durch das dann die Elektroleitungen gezogen werden können.  Eigentlich sollten alle Leerrohre, die aus der Wand kommen, mindestens 5cm lang sein, um mit einer speziellen Leerrohr-Muffe wiederum ein Leerrohr anschließen zu können. Dies war bei der Anlieferung des Hauses auch der Fall. Leider war jedoch ein Monteur von Holz und Raum bei der Hausmontage übereifrig und hat zahlreiche Leerrohre bündig mit der Wand abgeschnitten, siehe Foto: Die meisten Rohre ließen sich mit etwas Aufwand aus der Wand nachziehen,  trotzdem fand ich es sehr ärgerlich, dass di
Mehr anzeigen